Trauma
Als Trauma wird eine seelische Verletzung bezeichnet, die z.B. durch einen Unfall, Gewalterfahrungen, sexuellem Missbrauch aber auch durch den Verlust eines geliebten Menschen hervorgerufen werden kann. Dabei wirkt die psychische Erschütterung lange über das auslösende Ereignis hinaus. Ebenso können langjährige Beziehungs- und Bindungsprobleme traumatische Auswirkungen haben.
Typische Symptome für ein bestehendes Trauma können sein:
- Vermeidung bestimmter Situationen, die an das Erlebte erinnern
- Flashbacks (häufige Erinnerungen an das Geschehen)
- Albträume
- Panikattacken
- Wiederkehrende Ängste
- Ständige Nervosität und Erregtheit (hoher Stresslevel)
- Erhöhte Schreckhaftigkeit
- Zustände von Verwirrtheit, geistige Abwesenheit
- Probleme mit dem Zeitgefühl
- Kein Erinnerungsvermögen an die Trauma-Situation/en
- Katastrophenängste
- Verlustängste
Traumatherapie
EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) ist eine Psychotherapiemethode, bei der belastende Gedächtnisinhalte mittels angeleiteter Konzentration auf die innere Wahrnehmung verarbeitet werden. Wechselnde Sinnesreize (induzierte Augenbewegungen, Antippen der Hände, akustische Impulse) unterstützen den Verarbeitungsprozess. Ziel dieser Methode ist der Wechsel von Abwertungen und negativen Denkmustern über das Selbst und die eigenen Fähigkeiten in eine positive Eigenbewertung. Ein verbesserter Selbstwert führt zu mehr Gelassenheit und Zufriedenheit.
EMDR gehört nach Jahren kritischer Forschung heute zum internationalen Behandlungsstandard.
Eine Sitzung dauert 1,5 Stunden und kostet 100,- €